Entwicklung/Neue Mobilität

BMW Group baut neues Batterie-Testzentrum in Wackersdorf

Die ersten Entwicklungsumfänge für Hochvoltbatterien sollen Mitte 2024 in den Regelbetrieb gehen.  Foto: BMW

Das neue Batterie-Testzentrum wird in die bestehenden Gebäudestrukturen des Standorts integriert. Die ersten Teilumfänge von BMW Group Entwicklungsumfängen für Hochvoltbatterien werden bereits Mitte 2024 in den Regelbetrieb gehen, teilt der Hersteller mit. Ab dann werden auf einer Fläche von mehr als 8.000 Quadratmetern die Hochvoltbatterien und weitere Elektro-Antriebskomponenten für zukünftige BMW-Modelle getestet. "Der BMW-Group-Standort Wackersdorf wird damit zu einem wichtigen Unterstützer der Transformation hin zur Elektromobilität. Neben der Auslandsversorgung für unsere Überseewerke, der Cockpitfertigung und ab 2024 der Türenfertigung für Rolls-Royce-Modelle setzen wir damit in Wackersdorf künftig auf ein viertes Standbein. Und das wiederum stärkt die Zukunftsfähigkeit unseres Standorts“, bekräftigt Standortleiter Christoph Peters.

Die Investitionen in Höhe von rund 100 Millionen Euro fließen nach Aussage der Standort-Verantwortlichen vor allem in eine komplexe Prüfstandtechnik und in die für deren Betrieb notwendige Ertüchtigung der bestehenden Gebäudeinfrastruktur. Dafür werde derzeit die Halle 80 auf dem Werksgelände umgebaut – ein Gebäude mit Geschichte, ursprünglich gebaut in den 1980er Jahren für die damals geplante Wiederaufbereitungsanlage (WAA). „Nun wird das traditionsreiche Gebäude zum Symbol für die elektrische Zukunft unseres Werks“, so Christoph Peters. Aktuell laufen bereits die Rohbauarbeiten, unter anderem erhält das Gebäude eine neue Bodenplatte. In der finalen Ausbaustufe ab 2025 soll das Testzentrum auch dazu dienen, die batterieelektrischen Fahrzeuge der BMW Group vor deren Serienstart abzusichern und "die geforderte Premiumqualität zu gewährleisten". 

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