Heute ist Herth+Buss ein weltweit anerkannter Teilehersteller und Lieferant von Lösungen für den Automotive Aftermarket. Gegründet hatten Herth+Buss im Jahr 1925 die beiden Namensgeber Philipp Herth und Jakob Buss, bevor 1932 Wilhelm Meffert – Großvater und Urgroßvater der heutigen Geschäftsführer Holger und Jens Drewing – die Leitung des Unternehmens übernahm. Dieser gab den Betrieb 1958 an seinen Schwiegersohn Dr. Rainer Drewing weiter. Anfang der 1990er-Jahre bildeten dann Holger und Ralf Drewing eine Doppelspitze. Letzterer verstarb Mitte 2024, sodass als heutiger Geschäftsführer Jens Drewing die Führung übernahm.
Begonnen hatte das Unternehmen 1925 zunächst mit Zündsystemkomponenten, jedoch über die Jahrzehnte sein Portfolio ständig erweitert und vor allem an die neuen Anforderungen des Mobilitätsmarkts angepasst. Heute bietet Herth+Buss nicht nur Fahrzeugelektrik und Ersatzteile für asiatische Fahrzeugmodelle, sondern auch moderne Produktlösungen wie das cloudbasierte Diagnose-Tool „Diagnose on Demand“. Vor allem mittels Partnerschaften und Kooperationen – unter anderem seit den 60er-Jahren mit französischen, englischen und italienischen und später auch japanischen und koreanischen Marken – konnte die Firma ihre Stellung im Markt schärfen. Unlängst hatte Herth+Buss darüber hinaus eine Kooperation mit der Zukunftswerkstatt 4.0 bekanntgegeben.