Reifenindustrie

Verkauf von Goodyears OTR-Sparte an Yokohama ist vollzogen

GoodyearGoodyear arbeitet weiter an der Umsetzung seines Transformationsplans.  Foto: Daniel Lorenz

Über die nun final erfolgte Transaktion hatten die beteiligten Parteien Ende Juli 2024 informiert. Exklusive des Geschäfts mit OTR-Reifen für US-Militär- und Verteidigungsanwendungen hat Yokohama den gesamten OTR-Komplex von Goodyear erworben. Als Kaufpreis wurden rund 905 Millionen US-Dollar (ca.  831,5 Millionen Euro) genannt. Zudem wechseln rund 500 Beschäftigte vom US-amerikanischen zum japanischen Reifenhersteller. 

Beide Unternehmen sehen sich mit Abschluss des Deals für ihre zukünftigen Aktivitäten gut aufgestellt. Die Yokohama-Verantwortlichen sprechen von einem strategischen Schritt im Zuge des Managementplans Yokohama Transformation 2026 (YX2026), der für die kommenden Jahre ein “Hockeyschläger-Wachstum" in puncto Umsatz vorsieht. Dazu soll das erweiterte Portfolio im Off-Highway-Segment maßgeblich beitragen. 

Goodyear wiederum nutzt den Erlös zur Schuldentilgung und finanziert weitere Initiativen seines Transformationsplans. „Der Verkauf des OTR-Geschäfts ist ein wichtiger Meilenstein in der Transformation von Goodyear. Unser Portfolio ist nun schlanker, was zu weiteren Effizienzsteigerungen führt und unsere Konzentration auf unsere branchenführenden Kernprodukte und -dienstleistungen verstärkt“, ist Goodyear-CEO Mark Stewart überzeugt. Für die Realisierung des Geschäfts vertraute Goodyear auf Evercore als exklusiver Finanzberater sowie auf Sullivan & Cromwell LLP als Rechtsberater. 

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