Vergölst Franchising soll modularer werden
Autoservice, KI und Lkw-Geschäft im Fokus
Im September informierte die Vergölst GmbH ihre Partnerbetriebe über aktuelle Neuigkeiten aus dem Lkw-Geschäft, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Werkstattalltag und das Potential bei Autoservices. Der Mutterkonzern Continental hat für das Franchise-Angebot allerdings eine Überarbeitung angeordnet – das System soll modularer werden.
„Wir helfen unseren Partnern, ihr Kerngeschäft einfach, profitabel und nachhaltig zu betreiben.“ Dieses Versprechen steht laut Franchise-Leiter Emanuel Buddensiek im Zentrum des sich derzeit in der Überarbeitung befindlichen Franchise-Angebots von Vergölst. Auf der Jahrestagung in Berlin bekräftigte die Vergölst-Führung erneut den partnerschaftlichen Impetus der Conti-Tochter. Und die Partner-Betriebe nahmen das Angebot zum Austausch über aktuelle Marktentwicklungen in breiter Zahl an und besuchten das BrewDog DogTap Berlin. In der Location versorgten Mitarbeitende von Vergölst sowie aus verschiedenen Geschäftsbereichen der Continental AG die strategischen Partner mit Infos zum Lkw-Geschäft, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Werkstattalltag und Tools zur stärkeren Entwicklung im Bereich Autoservice.
„Wir haben bewusst den Fokus auf die Themen gelegt, die uns von unseren Partnern immer wieder gespiegelt werden: Recruiting von neuen Mitarbeitenden für die Werkstatt, den Auf- und Ausbau des eigenen Autoservice-Portfolios, die Veränderungen im Lkw-Markt und wie wir als Unternehmen darauf reagieren sowie welche Unterstützung wir unseren Partnern in diesem Segment bieten können – um nur einige Bereiche zu nennen“, so Emanuel Buddensiek. Um zwei neue Fachkräfte hatte Vergölst im Juni sein Franchise-Team im Bereich Kundenbetreuung und in der Entwicklung neuer Leistungsbausteine aufgestockt. Der Informationsfluss und die Erfahrungen der Partner-Betriebe sollen wirksamer in das Franchise-System fließen. Das Portfolio an Leistungsbausteinen soll insgesamt modularer aufgesetzt werden, berichtet die Vergölst-Zentrale auf Anfrage von Automotive Insights.
„Der Franchise-Bereich ist ein essenzieller Baustein unseres Geschäfts. Gleichzeitig sehen wir unser Franchise-System insgesamt auch als Versprechen an unsere Partner“, bekräftigte in Berlin Vergölst-Geschäftsführerin Frauke Wieckberg. Tagungen würden laut Wieckberg nicht nur genutzt, um sich mit einzelnen Personen auszutauschen, sondern auch, um global und umfassend über Veränderungen im Unternehmen, auf dem Markt und in der Branche zu informieren und Lösungen aufzuzeigen. Vergölst agiert als Conti-Tochter derzeit im gesamten Verbund mit über 450 Standorten im Markt. Den jährlichen Umsatz beziffern die Verantwortlichen auf rund 330 Millionen Euro.