Reifenrecycling

Stockmeier Urethanes sorgt für mehr "Chemie"-Präsenz im AZuR-Netzwerk

Stockmeier ZentraleStockmeier Urethanes ist nun Partner im Netzwerk der "Allianz Zukunft Reifen".   Foto: Stockmeier Urethanes

„Als Teil der international agierenden Stockmeier Gruppe gehört das Unternehmen zu einem der größten Chemie-Distributoren Europas, dessen Portfolio weit über die Reifen-Recyclingbranche hinausgeht. Das verdeutlicht die branchenübergreifende Relevanz unseres Erfolgsmodells einer Kreislaufwirtschaft“, kommentiert Christina Guth. Stockmeier Urethanes entwickelt maßgeschneiderte Polyurethan-Systeme. Auch im Altreifen-Recycling kommen die Polyurethan-Lösungen zur Anwendung. Die Stobicoll R Bindemittel von Stockmeier Urethanes unterstützen laut Unternehmensangaben dabei, aus Altreifen gewonnenes EPDM-Granulat effizienter zu neuen Produkten zu verarbeiten. Vom Know-how des neuen Partners und der Präsenz im Chemiesektor soll das  AZuR-Netzwerk profitieren. 

„Die ökologisch wie ökonomisch sinnvolle Kreislaufwirtschaft braucht ein breit aufgestelltes Netzwerk, in dem alle an einen Tisch kommen und gemeinsam zukunftsfähige Lösungen entwickeln“, sagt Christina Guth. Die Stockmeier Gruppe produziere für viele namhafte Unternehmen aus der deutschen Chemieindustrie und sei nach dem in diesem Jahr beigetretenen Partner Werba-Chem aus Österreich das erste deutsche Unternehmen aus der Chemiebranche im AZuR-Netzwerk. Guth erhofft sich eine Signalwirkung auch für andere Chemieunternehmen. 

Die “Allianz Zukunft Reifen” engagiert sich seit 2020 europaweit für eine nachhaltige Reifen-Kreislaufwirtschaft. Gebrauchte Reifen sollen möglichst zu 100 Prozent wiederverwendet oder verwertet werden, um Abfälle zu vermeiden, CO2-Emissionen zu senken und natürliche Ressourcen zu schonen. Über 70 AZuR-Partner aus Industrie, Handel und Wissenschaft decken laut den Verantwortlichen die relevanten Sektoren der nachhaltigen Circular Economy von Reifen ab – von der nachhaltigen Neureifen-Herstellung und zertifizierten Sammlung gebrauchter Reifen über die Reparatur und Runderneuerung von Pkw- und Nfz-Reifen, bis hin zur stofflichen und chemischen Verwertung der in Altreifen enthaltenen Rohstoffe. AZuR will im interdisziplinären Teamwork helfen, neue Wege und Lösungen für einen ökologisch wie ökonomisch sinnvollen Reifen-Kreislauf zu identifizieren. Auch Universitäten spielen im AZuR-Netzwerk eine zentrale Rolle. Sie liefern mit wissenschaftlich fundierten Studien und Forschungen Impulse, um den Stoffkreislauf zu schließen, so die Verantwortlichen. 

Hört unsere Podcast-Episode mit Christina Guth. 

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