Ablehnung einer verschärften Euro 7-Norm

ZDK: "Gutes Signal für individuelle und nachhaltige Mobilität"

Die generelle Ausrichtung der Euro 7-Norm ist für ZDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Kurt-Christian Scheel akzeptabel.  Foto: ZDK

In einer Mitteilung des Verbandes heißt es: "Für Omnibusse und schwere Nutzfahrzeuge sollen niedrigere Emissionsgrenzwerte und leicht angepasste Prüfbedingungen im Vergleich zu Euro 6/VI vorgeschrieben werden. Außerdem gleicht der Rat die Grenzwerte für die Partikelemissionen von Bremsen und den Reifenabrieb an die internationalen Normen der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa an. Verlängerte Übergangsfristen sollen die realistische Umsetzung der Normen erleichtern."

ZDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Kurt-Christian Scheel kommentiert: "Diese Einigung ist ein gutes Signal für eine individuelle und nachhaltige Mobilität. Mit seinen Zielsetzungen hat der Europäische Rat eine gute Balance zwischen den nach wie vor sehr hohen Standards bei Umwelt- bzw. Gesundheitsschutz einerseits und der Bezahlbarkeit der individuellen Mobilität bei Neufahrzeugen gefunden.“

Kritik an Beschluss zu E-Fuels

Kritik äußert der ZDK allerdings hinsichtlich des Ratsbeschluss zum Thema E-Fuels. „Die alleinige Messung der Emissionswerte am Auspuff ist bei E-Fuels unrealistisch, denn die CO2-Ersparnis ist in der Produktion der Kraftstoffe bereits vorgelagert. Hier sollte im weiteren Gesetzgebungsprozess noch erheblich nachgebessert werden, um Technologieoffenheit, Innovation und Klimaschutz weiter zu stärken“, teilt Scheel mit. (kle)

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