ArGeZ sieht „Potential in der vertrauensvollen Zusammenarbeit verschenkt“
Um der krisengeplagten Zulieferindustrie in Deutschland helfen zu können, hat die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) eine Befragung unter deutschen Zulieferunternehmen durchgeführt und nun die Ergebnisse veröffentlicht. Auf ihrer Grundlage sollen Hilfestellungen und Lösungsansätze entwickelt werden, die den schwierigen konjunkturellen und strukturellen Vorzeichen Rechnung tragen.
Reparaturkosten für Pkw steigen deutlich an
Die Freiburger CG Car-Garantie Versicherungs-AG hat bei ihrer jährlichen Schadensanalyse erneut einen Anstieg der durchschnittlichen Reparaturkosten von Neu- und Gebrauchtwagen ermittelt. Das in der Reparatur kostenintensivste Bauteil bleibt dabei der Motor.
Nicht-filialisierte Betriebe liegen mit 4,6 Prozent Umsatzrendite weit über Branchendurchschnitt
Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. resümiert das Geschäftsjahr 2024 – die Branche beweist Stabilität in einem weitestgehend gesättigten Markt. Die Reifenfachhandelsbetriebe konnten Umsätze und Roherträge steigern, wuchsen im Bereich Autoservice und auch die Betriebsergebnisse dokumentierten die Widerstandsfähigkeit. Für das Jahr 2025 erwartet der BRV aber kein Wachstum.
"2025 wird uns der Markt keinen Rückenwind geben"
Die Hella GmbH & Co. KGaA (Forvia Hella) hat die finalen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2024 vorgelegt – der bilanzierte Umsatz lag auf dem Niveau des Jahres 2023. Rückenwind aus dem Fahrzeugmarkt verspürt die Konzernführung keinen, entsprechend wird keine Wachstumsprognose formuliert.
Autohaus Löbau GmbH stellt Insolvenzantrag
Nachdem die in Löbau nahe Görlitz ansässige Autohaus Löbau GmbH aufgrund drohender Zahlungsunfähigkeit einen Insolvenzantrag gestellt hat, hat das Amtsgericht Dresden den Rechtsanwalt Dr. Dirk Herzig von Schultze & Braun nun zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Dieser will „alles versuchen, eine Sanierung zu ermöglichen“.
Maha blickt zufrieden auf das vergangene Geschäftsjahr
Ohne konkrete Zahlen vorzulegen, hat das Maschinenbauunternehmen Maha eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2024/25 ziehen können. „Mit Innovationskraft und einem klaren Fokus auf Effizienz“ möchte man – trotz herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen – auch weiterhin auf das Siegel „Made in Germany“ setzen.
Tjekvik-Studie zeigt Kundeninteresse an Zusatzprodukten
Der Anbieter von digitalen Aftersales-Lösungen Tjekvik hat über eine bei OnePoll in Auftrag gegebene Studie herausgefunden, dass sich ein Großteil der Aftersales-Kunden in Deutschland für Informationen zu Zusatzprodukten und Dienstleistungen rund um die Wartung oder Reparatur ihres Fahrzeugs interessieren. Diese Erkenntnis könne laut Unternehmen für eine Umsatzsteigerung bei Autohäusern sorgen.
ETRMA-Mitglieder legen im Consumer-Segment zu
Getrieben durch eine weiterhin hohe Ganzjahresreifen-Nachfrage schließen die ETRMA-Mitgliedsunternehmen das Jahr 2024 auf Consumer-Seite mit leichten Volumenzuwächsen ab – insgesamt wurden rund 223,3 Millionen Einheiten im Ersatzmarkt abgesetzt. Bei Lkw- und Busreifen hingegen wird trotz eines Plus von 4 Prozent im vierten Quartal nicht ganz das Vorjahresniveau erreicht.
Bosch stellt sich optimistisch auf zähe Jahre ein
Das Fazit zum Geschäftsjahr 2024 der Bosch-Gruppe fällt für Stefan Hartung, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH, in Teilen ernüchternd aus: „Auch Bosch konnte sich trotz größter Anstrengungen den wirtschaftlichen Realitäten nicht entziehen, aber im Branchenvergleich noch respektabel behaupten“. Optimistisch stimmt der erfolgreiche Anlauf der Strategie 2030, die erste Wirkung zeigt.
Eklatante Dominanz von Michelin
Es kribbelt – die Motorradsaison naht. Wie bereits im vergangenen Jahr blicken wir in konzentrierter Form auf das Ersatzmarktgeschäft mit Motorradreifen. Wie hat es sich 2024 in Zahlen und Segmenten entwickelt? Wie sehen die Marktanteile der relevanten Hersteller aus und was sind die Produkthighlights für 2025? Los geht die Fahrt.
Neuzulassungen und Inlandsproduktion stagnieren unterhalb des Vorkrisen-Niveaus
Halbwegs beständig, aber weit entfernt vom Vorkrisenjahr 2019: So lautet die nüchterne Bilanz des VDA für den Pkw-Markt Deutschland 2024. Deutlich differenzierter wird das Bild beim Blick auf die verschiedenen Marken und einzelnen Antriebsarten. Zwar wurden hierzulande so viele E-Autos und Plug-in-Hybride wie noch nie produziert, die Zulassungszahlen der reinen Stromer gaben jedoch deutlich nach.
Kompetenz vor Ambiente
Die für das Jahr 2024 finale Trend-Tacho-Erhebung der Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e. V. (KÜS) fokussiert die wichtigsten Kriterien bei der Wahl der Werkstatt: Kompetenz und Preis-Leistungs-Verhältnis stehen klar vor modernem Ambiente im Verkaufsraum.
1 Jahr Automotive Insights – alle Kanäle laufen rund
2024 war unser Debütjahr. Automotive Insights startete zwar bereits im Dezember 2023, sicheren Schritt erarbeiteten wir uns aber im Dauerlauf der vergangenen zwölf Monate. Wir blicken zurück – und voraus. Gleich zu Beginn aber senden wir Euch beste Feiertagsgrüße und einen friedlichen Jahresausklang.
Zulieferer stehen auch 2025 weiter unter Druck
Für Automobilzulieferer war das Jahr 2024 – wie von vielen Seiten prognostiziert – ein enorm herausforderndes. Hoffnung auf kurzfristige Verbesserungen der Situation sind einer Analyse von Berylls by AlixPartners zufolge nicht zu erwarten. Die Experten warnen gar vor ähnlich kritischen Verhältnissen wie während der Corona-Pandemie und sehen ein abermals steigendes Risiko für Insolvenzen.
„Die Fahrzeugsicherheit ist weiter auf sehr hohem Niveau“
Zahlreiche Parallelen zum vergangenen Jahr zeigt der TÜV-Report 2025: Bei der Auswertung der Hauptuntersuchungen (HU) zwischen Juli 2023 und Juni 2024 bewegen sich die Mängelquoten nahezu unverändert auf dem Niveau des Vorjahres und das Tesla Model 3 schneidet erneut am schlechtesten ab. Dafür verdrängt an der Spitze der Honda Jazz den Vorjahressieger VW Golf Sportsvan auf Rang zwei.
Euromaster erwartet Anstieg des Anteils von Ganzjahresreifen auf über 40 Prozent
Die Michelin-Tochter Euromaster registriert in der aktuellen Umrüstsaison eine weiterhin stark ansteigende Nachfrage nach Ganzjahresreifen. "Bequemlichkeit" und der "Wegfall saisonaler Reifenwechsel" seien nach Aussage der Verantwortlichen Hauptgründe für das Interesse.
Deutsche Kautschukindustrie meldet Umsatzrückgänge
Die Unternehmen der deutschen Kautschukindustrie sehen sich weiterhin mit einem schwierigen Marktumfeld konfrontiert. Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (wdk) teilt als Spitzenorganisation nun mit, dass sich die Hoffnungen auf eine konjunkturelle Belebung und einen Nachfrageschub mit Beginn der zweiten Jahreshälfte 2024 nicht erfüllt haben.
Positives drittes Quartal beschönigt bisherige Jahresbilanz
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum konnten die Mitglieder der European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) ihre Absätze im Ersatzmarkt im dritten Quartal 2024 in allen Reifengattungen steigern. Die ETRMA-Verantwortlichen führen das jedoch vor allem auf das schwache Vorjahresquartal zurück und warnen auch sonst vor allzu viel Euphorie.
EU-Ministerrat macht Weg für Reparaturklausel frei
Schon lange argumentieren Aftermarket-Akteure für die Überarbeitung der Designrichtlinie und Designverordnung. Jetzt sind die Weichen für eine EU-weite einheitliche Reparaturklausel gestellt. Mitte Oktober hat der Ministerrat der Europäischen Union den Vorschlag der Europäischen Kommission für eine Überarbeitung angenommen.
Europäischer Pkw-Markt mit wenig Dynamik im Jahresverlauf
9,8 Millionen Pkw wurden nach VDA-Angaben in den ersten drei Quartalen 2024 europaweit zugelassen. Das sind etwas mehr als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres, aber rund 19 Prozent weniger als im Vorkrisenjahr 2019. Während auch die USA noch Nachholbedarf in dieser Hinsicht hat, liegt China im bisherigen Jahresverlauf 14 Prozent über dem Wert von 2019.