Gesamtfahrzeugentwicklung aus einer Hand
Bosch Engineering und EDAG wollen “als Beschleuniger für technologische Innovationen wirken”
Bei der Gesamtfahrzeugentwicklung für Automobilhersteller haben Experten von Bosch Engineering und EDAG in der Vergangenheit bereits vielfach kooperiert. Die Zusammenarbeit soll nun ausgebaut werden: Durch die Bündelung ihrer Services wollen die beiden Partner der steigenden Komplexität in dem Bereich begegnen.
Die Bosch Engineering GmbH und die EDAG Engineering GmbH haben eine Absichtserklärung über eine projektbezogene Zusammenarbeit unterzeichnet. Die Unternehmen bieten ihre Kompetenzen künftig gemeinsam am Markt an, um so eine Gesamtfahrzeugentwicklung aus einer Hand zu realisieren. Dr. Johannes-Jörg Rüger, Geschäftsführer Bosch Engineering, erläutert die Hintergründe der Vereinbarung: „Immer strengere Umwelt- und Nachhaltigkeitsanforderungen und Trends wie das Software-defined-Vehicle führen zu steigender Komplexität bei der Fahrzeugentwicklung. Indem wir unsere beiderseitigen Synergien nutzen, bringen wir mit unseren Kunden neue Fahrzeuge künftig noch schneller und kostenoptimierter auf die Straße.“
Das Leistungsportfolio von Bosch Engineering und EDAG umfasst ein weites Feld an Tätigkeiten von virtueller Modellierung, über die Elektronik- und Softwareentwicklung, den Prototypenbau, das Testen von Hardware bis hin zur Bereitstellung von technischen Dienstleistungen und Produktionstechniken. „Mit nachhaltigen Strategien, State-of-the-Art-Prozessen und -Methoden schaffen wir gemeinsam das optimale Umfeld, um die Komplexität an Aufgaben in der Gesamtfahrzeugentwicklung und der Realisierung der Smart Factory zu handhaben und eine erfolgreiche Markteinführung zu ermöglichen“, so der Anspruch der beiden Partner. Die Inhalte und der Grad der Zusammenarbeit sollen sich dabei immer an den individuellen Vorgaben und Wünschen der Kunden orientieren. “Die gemeinsamen Kompetenzen von EDAG und Bosch Engineering werden als Beschleuniger für technologische Innovationen wirken“, ist Cosimo De Carlo, CEO der EDAG Group, überzeugt.