Neu im Kreis der ZARE-Partner (Zertifizierte Altreifenentsorger) ist die Containertransporte Wesseler GmbH. Mit fünf Niederlassungen in Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zählt das Unternehmen zu den größten Altreifenentsorgern Deutschlands. Von den Standorten in Melle, Kroppenstedt, Ostercappeln-Venne, Ostercappeln-Schwagstorf und Spenge starten täglich rund 60 Containerzüge, Großraumkipper und Planenauflieger, um Altreifen mit und ohne Felge sowie sonstige Gummi-Erzeugnissen einzusammeln. „Der Neuzugang von Wesseler bedeutet für die Initiative ZARE einen wichtigen Zuwachs an Kompetenz und Reichweite. Mit Wesseler als Partner können wir das Angebot an zertifizierten Entsorgungsstellen weiter ausbauen und damit den nachhaltigen Umgang mit Altreifen in Deutschland noch stärker fördern”, freut sich Christina Guth.
Die Netzwerkkoordinatorin, die im Podcast von Automotive Insights bereits von ihrer Arbeit berichtet hat, kümmert sich auch um die Belange der Allianz Zukunft Reifen (AZuR). In den Reihen dieses Zusammenschlusses gab es jüngst ebenfalls Zuwachs. Mit CO2Opt und Cima Impianti wächst AZuR um gleich zwei neue Partner. Bei CO2Opt handelt es sich um ein Start-up aus Hamburg, das ein KI-gestütztes, digitales Reifenmanagementsystem entwickelt hat, mit dem sich Flotten-Betriebskosten ebenso wie CO2-Emissionen senken lassen sollen. Ein wichtiges Tool ist dabei die Tire Check App. Mit Cima Impianti wiederum verstärkt ein weiterer Runderneuerungsspezialist die Allianz Zukunft Reifen. Das 1953 gegründete Unternehmen fertigt Anlagen und Maschinen für die Heißrunderneuerung von Reifen unterschiedlichster Art und deckt dabei nach eigenen Angaben ein Größenspektrum von 13 bis 63 Zoll ab.
Das Themenfeld Reifen-Kreislaufwirtschaft ist auch Thema der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins forum Nachhaltig Wirtschaften. In Verbindung mit den zusätzlichen Kompetenzen der neuen Mitglieder hofft Christina Guth auf positive Impulse für die Arbeit von AZuR: „Der ausführliche Bericht im forum Nachhaltig Wirtschaften dürfte unserem gemeinsamen Engagement für eine klimagerechte Reifen-Kreislaufwirtschaft in Europa weitere Aufmerksamkeit und zusätzlichen Auftrieb verleihen, mit dem wir hoffnungsvoll ins Jahr 2025 starten.“