Reifenindustrie im Blickpunkt

Reifenherstellern droht in den USA Sammelklage wegen möglicher Preisabsprachen

Gericht AnklageIn den USA prüft nun ein Gericht die Fälle möglicher Preisabsprachen im Reifenersatzmarkt.  Foto: BillionPhotos.com - stock.adobe.com

Die Meldungen auf unterschiedlichen englischsprachigen Onlineportalen fußen auf Informationen der Nachrichtenagentur Reuters. Demnach beschuldigt die Klägerin Continental, Michelin, Goodyear, Bridgestone, Pirelli und Nokian Tyres – sowie einige “Unbekannte” – “rechtswidrige Vereinbarungen” bezüglich der Preise im US-Reifenersatzmarkt getroffen zu haben. Die Dame hofft auf eine Sammelklage, der sich weitere betroffene Personen, die Reifen von einem der erwähnten Hersteller gekauft haben, anschließen, und dass diese dann vor einer Jury verhandelt wird. 

Die Meldung aus den USA kommt nur etwa zwei Wochen nachdem in Europa die Zentralen diverser Reifenhersteller aufgrund ähnlicher Anschuldigungen durchsucht wurden. Konkret ging es auch hier um die Reifenpreise im Ersatzmarkt für Pkw, Vans, Lkw und Busse. Die betroffenen Konzerne haben mehrheitlich zugesagt, mit den Behörden zu kooperieren. Sowohl in den USA als auch in Europa gilt es nun, den Anfangsverdacht auf Preisabsprachen zu prüfen. Ein tatsächliches Fehlverhalten der betroffenen Akteure ist noch in keinem Fall erwiesen. 

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