Conti strebt bis 2030 vollständige Umstellung auf Polyester aus nachhaltigem PET an
Conti erhöht eigenen Angaben zufolge den Anteil recycelter Materialien in der Reifenproduktion. Weitere Werke wurden laut den Verantwortlichen auf die Nutzung von Polyestergewebe aus recyceltem Polyethylenterephthalat-Flaschen umgestellt.
Bridgestone erweitert Produktionskapazitäten in Japan und Indien
Als Teil seiner mittelfristigen Geschäftsstrategie investiert Bridgestone im großen Stil in den Ausbau seiner Fertigungsmöglichkeiten für Pkw-Reifen. Erweitert werden die drei japanischen Produktionsstätten Hikone, Tosu und Tochigi. Anfang des Monats gab der Konzern bereits Expansionspläne für zwei indische Werke bekannt. Die Bauarbeiten sollen jeweils Anfang 2025 starten.
Auch zum Goodyear-Aus in Fulda gibt es weitere Details
Bezüglich der Restrukturierungspläne von Goodyear für seine deutschen Standorte werden dieser Tage immer mehr Einzelheiten bekannt. Sein Werk in Fulda schließt Goodyear nach hr-Informationen zum 30. September 2025, zum 30. April wird es die ersten Entlassungen geben. Unterstützend soll für die Betroffenen der ausgehandelte Sozialplan wirken, der neben Fulda auch für Hanau und Fürstenwalde gilt.
Zeitplan für den Stellenabbau bei Goodyear in Fürstenwalde steht
Dass Goodyear ab 2027 in Fürstenwalde nur noch Mischungen und keine Neureifen mehr herstellen will, ist seit rund einem Jahr bekannt. Zu den damit einhergehenden Stellenstreichungen wurden nach einem rbb-Bericht nun Details bekannt. Allerdings bleiben an dem Standort wohl mehr Arbeitsplätze erhalten als ursprünglich geplant.
Nachhaltigkeit soll zum Distinktionsmerkmal werden
Die unternehmerischen Herausforderungen am Produktionsstandort Deutschland sind in der Branche hinlänglich bekannt. Als einer von vielen Akteuren hat auch Michelin darauf mit drastischen Maßnahmen reagiert, das Werk in Bad Kreuznach davon jedoch ausgenommen. Vielmehr spielt dieses in den Plänen der Verantwortlichen eine zentrale Rolle – als Vorreiter in puncto Nachhaltigkeit und Innovation.
Yokohama verkündet Rekordzahlen und das Aus für den Produktionsstandort Hadera
Bereits für die ersten neun Monate 2023 kommunizierte die Yokohama Rubber Co., Ltd. wirtschaftliche Bestleistungen. Wie der Konzern nun mitteilt, wurden diese im Vergleichszeitraum 2024 nochmals übertroffen. Trotz dieser positiven Entwicklung sieht das Management der Japaner keine Zukunft mehr für die YOHT-Produktionseinheit im israelischen Hadera. Das Werk soll zum Jahresende geschlossen werden.
Michelin will zwei französische Standorte schließen
Nach dem Aus für die Reifenwerke in Karlsruhe und Trier hat Michelin angekündigt, auch zwei Produktionsstätten in Frankreich zu schließen. Bis spätestens Anfang 2026 soll die Fertigung in Cholet und Vannes auslaufen, womit die Arbeitsplätze von 1.254 Beschäftigten entfallen. Michelin kündigte an, sich in den Gemeinden für die Schaffung einer gleichwertigen Anzahl neuer Stellen einzusetzen.
Conti investiert über 300 Millionen Euro in thailändische Reifenfabrik
Continental kündigt ein Investitionspaket von über 300 Millionen Euro für das Reifenwerk im thailändischen Rayong an. Die Produktionskapazität soll um drei Millionen Reifen pro Jahr vergrößert werden. Hierzulande baut die Continental AG Arbeitsplätze ab, in Thailand sollen in den kommenden Jahren 600 weitere Stellen entstehen.
“Ein Meilenstein in der Reifenproduktion”
Die Einweihung des Reifenwerks in Rumänien markiert in gewisser Weise einen Neuanfang im Europageschäft von Nokian Tyres. Nach Aufgabe aller Aktivitäten in Russland und des Verkaufs der Fabrik nahe Sankt Petersburg musste der Reifenhersteller schnell handeln – in einem zweijährigen Prozess wurde ein Standort gefunden und die laut Nokian erste vollständig CO2-emissionsfreie Reifenfabrik errichtet.
Henkel und 4Jet präsentieren neuartigen Akustikschaum
Um den produktionstechnischen Herausforderungen bei der Herstellung von „Silent Tires“ für Elektrofahrzeuge zu begegnen, stellen Henkel und 4Jet mit dem sogenannten Laser-Fit-Prozess ein neues Verfahren vor.
Fünf neue Reifenwerke und eine Verdoppelung der Verkaufszahlen bis 2030
Linglong Tire dreht das ganz große Rad: In den nächsten Jahren will der chinesische Reifenhersteller weltweit fünf weitere Fabriken errichten. Zur Einweihung des Werks im serbischen Zrenjanin verkündet CEO Wang Feng ein riesiges Investitionspaket – final soll das Produktionsnetzwerk 12 Fabriken umfassen. Das Verkaufsvolumen soll bis 2030 auf jährlich 160 Millionen Reifen nahezu verdoppelt werden.
Nokian Tyres forciert Nachhaltigkeitsbestrebungen
Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres hat einen Kooperationsvertrag mit dem schwedischen Biomaterial-Forschungsunternehmen Reselo AB geschlossen. Ziel dieser Vereinbarung ist es, den nachwachsenden Rohstoff Reselo Rubber als potenziellen neuen Reifenrohstoff für die kommerzielle Reifenproduktion weiterzuentwickeln.
Michelin-Werkfeuerwehr muss in Bad Kreuznach brennende PV-Module löschen
Der Brand von zwölf Photovoltaik-Modulen auf dem Dach des Michelin-Werks Bad Kreuznach hat am gestrigen Sonntag für einen Feuerwehreinsatz gesorgt. Laut Unternehmensangaben hatte die Werkfeuerwehr die Situation zügig unter Kontrolle, sodass die angerückten regionalen Verbände nicht eingreifen mussten. Das Feuer war im Bereich der jüngst neu eingeweihten Solaranlagen ausgebrochen.
Neue Photovoltaikflächen im Michelin-Werk Bad Kreuznach in Betrieb genommen
Der Michelin-Werkdirektor Guilhem Vogel und Oberbürgermeister Emanuel Letz haben die neuen Photovoltaikanlagen im Werk des Reifenherstellers in Bad Kreuznach in Betrieb genommen. An der Zeremonie nahmen auch Vertreter der P3 Kaiserslautern GmbH sowie weitere Projektpartner teil. Der Reifenhersteller arbeitet an weiteren Maßnahmen zur Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks in seinen Werken.
Unfeine Art der Kündigung in Yokohamas Reifenwerk Tivoli
Laut einem Bericht des italienischen Mediums La Repubblica erleben aktuell 15 durch “Car on Click” beim Reifenhersteller Yokohama beschäftigte Mitarbeiter eine Kündigung der besonderen Art. Offenbar wurde diese per Whatsapp-Nachricht nach zehnjähriger Beschäftigung in der Logistik am Yokohama-Standort Tivoli überstellt.
Linglong verkündet langfristige Kooperationsverträge
Der chinesische Reifenhersteller Linglong Tire hat mit dem Bau seines Reifenwerks in Zrenjanin seinen Wachstumsanspruch für die europäischen Märkte dokumentiert. Die Redaktion wird das Werk in Serbien im September besuchen und mit den Verantwortlichen über die Europa-Strategie sprechen. Rund 130 Handelspartner durften bereits Anfang August die Produktion besuchen.
Wie bei Pyrum aus Altreifen wieder neue Produkte werden
Die Pyrum Innovations AG zählt zu den aktivsten Playern im Bereich des Altreifenrecyclings. Im Podcast mit Automotive Insights spricht CEO Pascal Klein über die noch junge Historie von Pyrum, den Status quo und die strategischen Ziele des Unternehmens.
EU-Kommission genehmigt staatliche Beihilfe in Höhe von 99,5 Millionen Euro
Die Europäische Kommission hat auf der Grundlage der EU-Beihilfevorschriften eine rumänische Finanzbeihilfe in Höhe von 99,5 Millionen Euro zur Errichtung der neuen Reifenfabrik von Nokian in Oradea genehmigt. Die Gesamtinvestitionen von Nokian Tyres in das rumänische Werk belaufen sich auf 650 Millionen Euro.
Millionen-Investition schafft 200 neue Arbeitsplätze im Goodyear-Werk Napanee
Goodyear baut seinen Produktionsstandort in Napanee in der kanadischen Provinz Ontario aus. Das Projekt, das vor allem auf die Fertigungskapazitäten für EV- und Geländereifen abzielt, lässt sich der Konzern mehr als 575 Millionen kanadische Dollar (ca. 381 Millionen Euro) kosten. In diesem Zuge wächst die örtliche Belegschaft auf mehr als 1.000 Beschäftigte.
Nokian Tyres verlagert Schlauchproduktion von Lieksa nach Nokia
Nokian Tyres investiert in seine Produktionsstätte im finnischen Nokia. Künftig will der Konzern dort auch Reifenschläuche für sein Heavy-Tyres-Geschäft herstellen. Damit einher geht eine Zentralisierung der Geschäftstätigkeit im Heimatmarkt des Reifenherstellers: Die bisherige Schlauchproduktion in der Stadt Lieksa im Osten Finnlands wird im kommenden Jahre eingestellt.