Ronal Landau
Bis Ende März 2025

Ronal schließt Räderwerk in Landau “aus wirtschaftlichen Gründen”

Im rheinland-pfälzischen Landau steht die Produktionsstätte der Räderherstellers Ronal vor dem Aus. Aufgrund fehlender Wirtschaftlichkeit will das Unternehmen den Standort bis Ende März 2025 schließen. Von dem Schritt betroffen sind rund 550 Arbeitsplätze.

Superior Industries
33 Millionen US-Dollar Verlust

Superior Industries sieht sich nach erwartet schwierigem Jahresstart auf Kurs

Mit “Umstrukturierungsmaßnahmen” will Superior Industries wieder in die Spur finden. In Europa bedeutet dies das Aus für den Produktionsstandort Werdohl. Wie erwartet, schlagen sich die Pläne auch in der Quartalsbilanz des Räderherstellers nieder: Unterm Strich steht ein Umsatzverlust von knapp 17 Prozent sowie ein Nettoverlust von 33 Millionen US-Dollar.

Mahle Gurgaon Indien
Nachhaltige Potenziale

Akteure der Zulieferindustrie treiben ESG-Initiativen voran

Nachhaltigkeit als wichtiges Betätigungsfeld ist längst auch in der Automotive-Branche angekommen. Nahezu alle Akteure demonstrieren mit selbstgesteckten Zielen zur Emissionsreduzierung und CO2-Neutralität ihre Bemühungen. Die Vielschichtigkeit der Thematik erfordert dafür ausgefeilte Lösungen – und die Unternehmen sehen sich dabei unisono auf Kurs.

Schaeffler Siemens KI Hannover Messe
Vertiefte Zusammenarbeit

Schaeffler und Siemens forcieren “Entwicklung und Implementierung generativer KI-Lösungen”

Als Pioniere im Feld automatisierte und digitalisierter Fertigung wollen die Unternehmen Schaeffler und Siemens wirken. Dafür bündeln die beiden Industrieplayer ihre Kompetenzen und arbeiten bei KI-Anwendungen im Industriebereich künftig noch enger zusammen.

Räderproduktion
Felgenhersteller

Kaum noch Hoffnung für Superior-Standort Werdohl

Dass es um das Räderwerk von Superior Industries in Werdohl nicht zum Besten bestellt ist, war seit einiger Zeit klar. Einem lokalen Medienbericht zufolge schwindet die Hoffnung auf einen Investor. Vielmehr kursieren bereits konkrete Daten, wann der Standort final geschlossen wird.

Pyrolyseöl Enviro
Recycling

Enviro-Pyrolyseöl als möglicher Ausgangspunkt nachhaltigerer Chemikalien und Kunststoffe

Der finnische Konzern Neste meldet die erfolgreiche Verarbeitung von Pyrolyseöl zu Rohstoffen für die Chemikalien- und Kunststoffherstellung. Das Öl wurde in der Enviro-Anlage im schwedischen Åsensbruk wiedergewonnen. Bei dem Recycling-Spezialisten sieht man das Potenzial der eigenen Pyrolyse-Technologie damit einmal mehr bestätigt.

EU Lieferkettengesetz
EU-Lieferkettengesetz

Kautschukindustrie sieht Forderungen teilweise erfüllt

Der wdk hat sich zuletzt mehrfach zu Wort gemeldet und in Richtung der politischen Handlungsträger Forderungen hinsichtlich des Industriestandortes Deutschland und des Abbaus von Industrie-Regulierungen formuliert. Vor der Entscheidung des EU-Parlaments über ein europäisches Lieferkettengesetz am 24. April 2024 zeigen sich die wdk-Verantwortlichen zufrieden über die bewirkten Veränderungen.

BMW Landshut
Automobilhersteller

BMW Group investiert in Standort für Komponentenfertigung

Die BMW Group investiert weitere 200 Millionen Euro in den Ausbau der Produktionskapazitäten des Werkes Landshut. Erweitert wird die Fertigung für das Zentralgehäuse der elektrischen Antriebs-Einheit der Neuen Klasse. Damit flossen laut Unternehmensangaben seit 2020 rund eine Milliarde Euro in den deutschen Werksstandort.

Smart Manufacturing
Automobilindustrie im Wandel

Hoffnungsfaktor Smart Manufacturing

Die Transformation der Automobilindustrie ist in vollem Gange. Der Wandel erfasst Lieferketten, verlangt nach Digitalisierungsschüben und äußert sich auch in der Verlagerung von Produktionsstandorten. Eine im Auftrag von Avanades angefertigte Studie verdeutlicht Herausforderungen, aber auch Chancen.

Conti Reifenproduktion
Commercial

Conti erwirbt Formenbauspezialisten EMT

Continental hat den Formenbauspezialisten EMT s.r.o. übernommen. Sämtliche Geschäftsanteile des langjährigen Zulieferers von Continental sind am 2. April 2024 auf sie übergegangen. Der Reifenhersteller hatte eine entsprechende Vereinbarung mit den Anteilseignern von EMT getroffen, wobei Dynamic Design der Mehrheitsaktionär ist.

Autoproduktion Autohersteller
Trübe Aussichten vor allem für Zulieferer

EY-Studie prognostiziert weiteren Beschäftigungsrückgang in Deutschland

Der Automobilstandort Deutschland hat das Jahr 2023 mit einem Rekordumsatz abgeschlossen. Ein Grund für allzu viel Optimismus ist das laut einer aktuellen Studie von EY jedoch nicht. Die Experten identifizieren vor allem hohe Kosten, maue Konjunkturaussichten und die schwächelnde Elektromobilität als Problemfaktoren – von denen wiederum vornehmlich Zulieferer betroffen seien.

Solarpark Solarenergie
PPA-Vereinabrung mit Statkraft

Vitesco setzt verstärkt auf Ökostrom aus Deutschland

Bereits seit 2020 bezieht Vitesco Technologies seinen Netzstrom eigenen Angaben zufolge in Gänze aus erneuerbaren Quellen. Ein sogenanntes Power Purchase Agreement (PPA) mit dem Unternehmen Statkraft soll nun die langfristige Versorgung sicherstellen. Über einen Zeitraum von drei Jahren sichert sich der Zulieferer insgesamt rund 83.000 MWh Strom aus hiesigen Solar- und Windkraftanlagen.

Michelin_Reifenabrieb_grafik
Michelin zeigt “Sample”

Analysesystem für Reifenabrieb

Michelin hat auf der Tire Technology Expo 2024 das System “Sample” zur Analyse von Reifenpartikeln präsentiert. „Sample“ erfasst laut Hersteller die Partikel in unmittelbarer Nähe des Reifens und soll den Weg zur Entwicklung von biologisch abbaubaren Reifenverschleißpartikeln ebnen.

Stefan Mayrhofer Kraiburg Austria
Runderneuerung

Kraiburg Austria: Umsatzrückgang und Investitionsbereitschaft

Das Management von Kraiburg Austria zeigt sich trotz eines Umsatzrückgangs von 7 Prozent zufrieden mit dem Geschäftsergebnis des Jahres 2023. Insgesamt erwirtschaftete der Runderneuerungs-Spezialist 85 Millionen Euro. Kräftig investieren will das Unternehmen in die Erneuerungen der Formen für die Kalterneuerung und in Automatisierungsprozesse in der Produktion.

ContiTech Northeim
Standort Oedelsheim wird geschlossen

ContiTech baut weniger Stellen ab als geplant

Continental stellt sein Schlauchgeschäft in Deutschland neu auf und streicht in diesem Zuge rund 640 Arbeitsplätze. Betriebsräte und die Gewerkschaft IG BCE konnten die Zahl zumindest um etwa 230 Stellen reduzieren. Mit Blick auf die Sozialverträglichkeit fordert die Arbeitnehmerseite nun, “dass das vereinbarte Maßnahmenpaket voll ausgeschöpft wird”.

Räderproduktion Felgen
Räderindustrie

Superior Industries meldet Umsatz- und Ergebnisrückgang

Superior Industries hat in einem herausfordernden Jahr laut CEO Majdi Abulaban “unglaubliche Resilienz” bewiesen. Mit Blick auf die Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis hofft der Konzern auf positive Effekte durch die Verlagerung der Räderproduktion nach Polen. Was das für den Standort Werdohl bedeutet, ist derweil weiter unklar.

Altreifen Recycling Reifenentsorgung
Kooperation mit GreenTech Recycling Tires AB

Pyrum nimmt den skandinavischen Markt ins Visier

Im schwedischen Billingsfors will die Pyrum Innovations AG gemeinsam mit einem lokalen Partner eine weitere Pyrolyseanalage errichten. Ein entsprechender Consulting-Vertrag mit GreenTech Recycling Tires AB wurde bereits unterzeichnet. Zudem konnten offenbar schon Altreifenlieferanten sowie Abnehmer für die wiedergewonnen Endprodukte gewonnen werden.

ZF-Werk Klášterec
Eineinhalbjährige Umbauphase

Klimaneutrale Transformation des ZF-Werks Klášterec

Bis zum Jahr 2040 will der Zulieferer ZF über alle Wertschöpfungsketten hinweg Klimaneutralität erreichen. Ein elementarer Baustein dabei ist die Umrüstung seiner Produktionsstandorte. Als Vorreiter fungiert die Fabrik im tschechischen Klášterec: Diese wirtschaftet ZF-Angaben zufolge nach knapp eineinhalb Jahren Umbauzeit künftig emissionsfrei.

Schaeffler
Strategischer Wachstumsmarkt

Schaeffler expandiert in den USA

Automobilzulieferer Schaeffler stärkt seine Präsenz auf dem US-amerikanischen Markt. Der Konzern lässt sich die Erweiterung seines Werkes in Wooster/Ohio sowie den Bau eines neuen Fertigungsstandorts in Dover/Ohio mehr als 230 Millionen US-Dollar kosten. In Kooperation mit der Ohio State University (OSU) soll zudem ein neues F&E-Zentrum entstehen.

Kautschukindustrie Produktionsvolumen
Markt

Produktionsrückgang in deutscher Kautschukindustrie

Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (wdk) schlägt angesichts der jüngsten Wirtschaftsdaten der Branche Alarm. Die Verantwortlichen fordern von den politischen Entscheidungsträgern niedrigere Unternehmenssteuern, wettbewerbsfähige Energiepreise und weniger bürokratische Hürden, um wettbewerbsfähig gegenüber den nicht europäischen Akteuren zu bleiben.